Die OSHO-REBALANCING® Ausbildung

 

Koerperbewusstseins_ausbildungDie OSHO REBALANCING® - Ausbildung ist eine intensive, berufsbegleitende Ausbildung in ganzheitlicher Körperarbeit.

Die Ausbildung ist geeignet als Weiterbildung für Menschen in medizinisch, psychologisch, oder pädagogisch ausgerichteten Berufen, wendet sich aber genauso an Menschen mit jedem anderen Hintergrund, die sich für Körperarbeit interessieren oder ihren eigenen Heilungsprozeß tiefgreifend unterstützen wollen.

 

Die fundierte Ausbildung ermöglicht es den Teilnehmern, nach drei Jahren professionell als Rebalancer(in) zu arbeiten.

 

Damit der/die angehende Rebalancer(in) später imstande ist, verantwortungsvoll zu arbeiten, verlangt diese Ausbildung neben dem Aneignen von Techniken, auch ein Sich- Einlassen auf einen tiefgehenden Selbsterfahrungs- und Wachstumsprozeß.

 

Ausbildungsinhalte

 

Die Grundstufe umfaßt  drei inhaltlich aufeinander aufbauende Phasen:

 

Erste Phase „Öffnung“

Die erste Ausbildungsphase ist eine Einführung in die Kunst der feinfühligen Berührung. Durch die gegenseitige Berührung  werden wir uns unserer Spannungsmuster bewußt. Wir lernen grundlegende Techniken tiefer Körperarbeit, wie tiefe Bindegewebsmassage, Gelenklockerung und Atemarbeit kennen. Wir lockern und „öffnen“ die oberflächlichen Schichten unseres Körper-Geist-Abwehrsystems. Wir lernen unseren Atem kennen, seinen Rhythmus und damit gleichzeitig unsere Lebens- und Energiequelle - oder auch, wie wir unsere Lebendigkeit und Lebensfreude beschneiden.

Wenn unsere Atmung sich zu vertiefen beginnt, und unser Energieniveau sich dabei steigert, arbeiten wir mit der Lockerung und Integration der Beine. Damit schaffen wir die Grundlage  um zu erfahren was es heißt, „geerdet zu sein“, „Boden unter den Füßen zu haben“ und öffnen uns für ein tieferes „Ver-stehen“ unserer selbst. Diese Erfahrung nennen wir Grounding.

Verwurzelt im „Grounding“ befreien wir die Seiten unseres Körpers, und öffnen uns vermehrt für unsere Gefühle und deren Ausdruck durch unsere Arme und Hände. Dabei werden wir uns verstärkt der Muster bewußt, mit denen wir uns auf unsere Außenwelt beziehen, insbesondere unserer Fähigkeit/Unfähigkeit zu geben und zu nehmen.

 

Weitere Themen:

 

  • Grundlegende Kenntnisse in struktureller und funktioneller Anatomie

  • Prinzipien des Körperlesens

  • Anatomie des Schultergürtels, des Brustkorbs und der Beine

  • offene Gruppensitzungen, um eigene Prozesse zu verarbeiten

  • Schulung des Körperbewußtseins

  • Einführende Übungen zur Bildung des  „HARA-Bewußtseins“

  • Einführung in aktive Meditationstechniken, die uns unterstützen, Veränderungen in
    unser tägliches Leben zu integrieren

 

Zweite Phase „ Entdecken des Kerns“

 

Während wir in der ersten Phase an den äußeren Schichten des Körpers gearbeitet haben, können wir jetzt mit den tiefen Strukturen in Kontakt kommen, die wir den „Kern“ (Core) nennen. Dabei entdecken wir unsere emotionalen, kognitiven und energetischen Haltungsmuster, welche durch frühkindliche Konditionierungen entstanden sind.

 

Die äußeren, “extrinsischen“ Strukturen unseres Körpers, die den Kern umschließen, stehen in Beziehung zu den sogenannten Handlungsfunktionen; während die Kernstrukturen (tiefe Muskeln, tiefe Bindegewebsschichten, Organe) für die uns meist verlorengegangenen Seins- oder Wesensfunktionen  wie unsere innere Stärke, Lebendigkeit  und Wachheit von Bedeutung sind.

 

Weitere Themen:

  • Lernen erweiterter Techniken tiefer Körperarbeit

  • Strukturelle und funktionelle Anatomie der Kernstrukturen

  • Verstehen der Hülle-Kern-Beziehung

  • Theorie und Praxis des neoreichianischen Ansatzes

  • Grundlagen in der Arbeit mit dem „Inneren Kind“

  • Lösen und Ausbalancieren des Beckens als Grundlage struktureller und funktioneller Integration

  • Erforschen unserer sexuellen Energien über den Atem und über die Aktivierung und Belebung der Kernmuskulatur im Becken

  • Bewusstwerdung unserer Beziehungsmuster

  • Vertiefen der Erfahrung von „Grounding“, indem wir die Kernstrukturen des Körpers aktivieren. Verbinden des Schwerpunkts im Körper mit der „Inner Line of Support“ (innere Unterstützungslinie) durch Beine und Füße mit dem Boden

  • Offene Gruppensitzungen zum Mitteilen und Vertiefen der Erfahrungen

  • Entwickeln des „HARA-Bewußtseins“

  • Vertiefen der Meditation

 

Dritte Phase „Integration“

 

In den vorangegangen Phasen haben wir uns mit dem Öffnen der Hülle befaßt und sind mit dem Kern in Kontakt gekommen. In der letzten Phase lernen wir die Integration der Hülle Kern-Beziehung kennen und erforschen sie unter strukturellen, funktionellen und energetischen Gesichtsspunkten. Integration ist die Erfahrung von „Ganz-Sein“ und beruht auf dem konkreten Erleben, den Körper in seiner Gesamtheit wahrzunehmen, mit offenem Herzen zu fühlen und einen ruhigen, klaren Verstand zu besitzen. Ein integrierter Körper gleicht einem für den harmonischen Energieefluß durchlässigen, offenen Kanal.

 

Weitere Themen:

  • Verfeinern und Vertiefen von Techniken tiefer Körperarbeit

  • Körperbewußtseinsübungen und Bewegungsschulung (funktionelle Integration)

  • jenseits von Technik: das Finden des eigenen Stils (intuitive Integration)

  • mit dem „inneren Heiler“ in Kontakt kommen

  • Feedback-Sitzungen

  • Umsetzung des HARA-Bewußtseins“ in unsere Arbeitsweise

  • Integration von Seins- und Handlungsfunktionen und energetische Integration in das Alltagsleben

  • Energiearbeit

  • Meditation

 

Aufbaustufe

 

Während die Grundstufe alle erforderlichen technischen Fertigkeiten und Fähigkeiten des OSHO REBALANCING® vermittelt, zielt die Aufbaustufe auf die professionelle Umsetzung in der Arbeit mit dem Klienten. Erfolgreiches Arbeiten mit dem Klienten erfordert ein hohes Maß an Klarheit in der Beziehung zu ihm/ihr.

 

Die Themen im Einzelnen:

 

  • Grundlagen Körperorientierter Psychotherapie nach R. Kurtz
  • die Therapeut-Klient-Beziehung
  • der Mechanismus von Transference und Countertransference
  • Theorie der Körpertypen nach R. Kurtz und ihre praktische Anwendung
  • Arbeit mit spezifischen strukturell-funktionellen Störungen
  • Prozeßbegleitung
  • Kommunikation mit dem Klienten
  • Supervisionssitzungen

 

Aufnahmevoraussetzungen:

  • Besuch eines Einführungsseminars in OSHO REBALANCiNG® bei einem der Ausbildungsleiter
  • Eine Einzelsitzung mit Gespräch bei einem Teammitglied. Zusätzlich empfehlen wir jedem Interessenten, vor Beginn der Ausbildung mindestens 10 Einzelsitzungen bei einem anerkannten OSHO REBALANCER® zu nehmen.
  • Selbsterfahrung in Körperarbeit, Primärarbeit (Auseinandersetzung mit Themen aus der frühen Kindheit), Meditation usw. sind von Vorteil, aber nicht Bedingung.